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Omnibus = Mehrthemenumfrage.

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Was ist das, und wie funktioniert es?

Im Bereich der Markt- und Meinungsforschung arbeitet man als Auftraggeber (Kunde oder Werbeagentur) mit verschiedenen Instituten zusammen. Fast alle Institute bieten sogenannte Mehrthemenumfragen (auch Omnibus genannt) an. Was heisst das genau?

Habe ich Informationsbedarf, möchte ich also wissen, was bestimmte Menschen denken, kann ich eine eigene Studie in Auftrag geben oder meine Fragen im Zuge einer Mehrthemenumfrage (=Omnibus) stellen.

Bei einer eigenen Studie wird ausschließlich das gefragt, was ich wissen möchte. Bei einer Mehrthemenumfrage (Omnibus) werden verschiedene Themenbereiche von verschiedenen Auftraggebern abgefragt, also zum Beispiel will ein Bierhersteller etwas wissen, dann ein Möbelhaus und ein Autohersteller, usw.

Mehrthemenumfrage ist kostengünstiger.

Für eine eigene Studie muss das Institut extra „ins Feld gehen“, so nennt man das, wenn befragt wird, also die Feldarbeit erledigen. Das kostet natürlich mehr als die Teilnahme an einer Mehrthemenumfrage. Denn: ob jetzt noch 3, 4 oder mehr Fragen im Fragebogen dazukommen, fällt bei den Kosten nicht so ins Gewicht. Das schwierige ist ja das Finden von Menschen, die die Fragen beantworten. Mehrthemenumfragen werden sowohl als persönliche, telephonische oder Online Umfrage angeboten.

Steht man immer in Kontakt mit Marktforschungsinstituten, dann weiss man zumeist, wann bei welchem Institut der nächste Omnibus ins Feld geht und wann dafür Annahmeschluss ist. Ich kenne das von meiner Tätigkeit so, dass man auch immer gegenseitig rückfragt, der Auftraggeber fragt, ob noch Platz ist, von Institutsseite wird gefragt, ob man sich an den Omnibus mit Fragen „anhängen“ möchte.

Das ist sozusagen „daily business“ und nichts ungewöhnliches.
Es gibt viele Institute in Österreich, die dies anbieten.
Hier finden Sie Beispiele für Angebote von Mehrthemenumfragen:

Gallup
Integral
Imas

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