Oder: wie man ist, wenn man nichts ist.
Da sind sie wieder: die Kommentare der Trolle. Das sind jene, die meist nur 1 Follower haben. Jene, dieit 10 Jahren oder mehr auf Twitter herumkrebsen, und keine 100 Follower aufzuweisen haben.
Aggressiv und provozierend sind ihre Tweets und Antworten. Meist nichtssagend. Weil: sie haben nichts zu sagen. Diese Trolle.
Sehr unzufrieden dürften sie sein. Mit ihrem Leben. Dabei hätten sie es doch in der Hand ihr Leben selbst besser zu machen, es zu gestalten, der Pilot ihres Lebens zu sein, wie schon Matthias Strolz einst sagte.
Nein, das tun sie nicht. Vielleicht vermögen sie es einfach nicht. Oder es überwiegt der Hass, die Aggression. Viele kommen auch aus der Minderwertigkeit. Das heisst nicht, dass sie minderwertig wären. Niemand ist minderwertig. Aber sie fühlen sich so. Und so ist alles um sie herum ein „Feind“, etwas, das bekämpft werden muss: mit Aggression. Den anderen runtermachen. Sich selbst grösser machen und über den anderen stellen, mit einer Methode, die nicht so gut ankommt. Eine Methode, mit der man keine Freunde gewinnt. Mit einer Methode, die das Leben des Trolls nicht besser macht.
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