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Ein menschenverachtender Artikel.

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Oder: wie man es sich mit Handwerkern und Systemerhaltern verscherzt.

Conrad Seidl ist Redakteur bei der Zeitung „Der Standard“. In dieser Funktion schreibt er eine kleine Analyse über die „Beschaffenheit“ der Wähler der FPÖ in Niederösterreich. Über diese kleine Analyse kann man viel sagen – vor allem ich als Marktforscherin – aber ja, er hat es versucht, es ist noch viel Luft nach oben.

So schreibt Conrad Seidl anläßlich der Niederösterreichischen Landtagswahl am 6.2.2023: ´

„Es sind vielleicht nicht die hellsten Köpfe, die die FPÖ wählen.“


Und da muss ich jetzt einhaken.

Wissen’s was, Herr Seidl?

Abgesehen davon, dass Sie sich hier menschenverachtend äußern, und dies – da bin ich sicher – Konsequenzen nach sich ziehen wird:

Hoffentlich sind Sie in allen Lebensbereichen autark.

Hoffentlich haben Sie ein Auto, das nie repariert werden muss.
Hoffentlich haben Sie ein Haus, das nie ein neues Dach braucht, eine Heizung, die immer funktioniert und einen Abfluss, der nie verstopft ist.
Sie haben hoffentlich auch eine eigene Landwirtschaft, wo Sie Saatgut selbst vermehren, Gemüse anbauen, Tiere züchten, selbst schlachten und verarbeiten.

Hoffentlich sind Sie in allen Lebensbereichen autark und brauchen niemanden.

Weil: die, die Ihrer Meinung nach nicht die hellsten Köpfe sind, wollen vielleicht in Zukunft nichts mehr mit Ihnen zu tun haben.

Und die ach so großartig gebildeten Philosophen und Publizisten werden hier eher weniger helfen können.

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