Die tollen Ideen der Grünen für die Bauern.

Nicht nur zum Thema Klima und Umwelt haben die Grünen „gute“ Ideen. Auch im Bereich Land- und Forstwirtschaft machen sie sich gerne wichtig und geben den Bauern gute Tipps. Darüber freuen sich die Bauern natürlich sehr. Oder doch nicht?

Die Freude der Bauern …

…hält sich in Grenzen. Besonders dann, wenn die Tips von Nicht-Landwirten oder von der „Märchen-Bäuerin“ Sarah Wiener kommen, die allesamt nicht über jene Expertise verfügen, die viele Landwirte schon von Kindheit an haben.

„Bio-Bauern wählen Grün.“?

Ich find’s ja so lustig, wenn sich Nicht-Bauern darüber wundern, dass gerade ich als Bio-Bäuerin gegen die Grünen und deren Ideen auftrete. Da gibt’s Menschen, die denken wirklich, wenn Du einen Bio-Bauernhof hast, wählst Du (automatisch) grün. Dreimal kurz gelacht.

Alleine in meiner Heimatgemeinde haben 2010 bei der Gemeinderatswahl 6 (in Worten: sechs) Biobauern für die Volkspartei kandidiert, im Jahr 2015 waren es 4 (in Worten: vier) und 2020 kandidierten 3 (in Worten: drei) Biobauern für die Volkspartei. Auf der Liste der Grünen war kein einziger Landwirt.

Grüne haben die Biolandwirtschaft nicht erfunden.

Es geht sogar so weit, dass Menschen denken, die Grünen hätten die Biolandiwrtschaft erfunden. Nein. Haben sie nicht. Das haben die Bauern gemacht. Genau: die Bauern. Das sind die, die zum überwiegenden Teil ÖVP wählen.

Expertise.

Weil: diese Bauern, die zumeist seit Generationen Bauern sind, die wissen wie es geht. Und sie wissen auch, was man verändern kann und wie weit man mit diesen Änderungen gehen kann. Denn es geht – bei allen Änderungen – auch um die Ernährungssicherung und um einen hohen Eigenversorgungsgrad. Das heisst: Altes und Gutes bewahren ist wichtig. Innovation ist gerne gesehen, aber mit Hirn und Erfahrung sowie unter Berücksichtigung der Auswirkungen in allen Bereichen.

Das können die Bauern.

Denn: die Bauern leben in, mit und von der Natur.