Am kommenden Sonntag sind Wahlen in Wien. Zur Einstimmung eine sehr treffende, wenn auch ernüchternde, ja fast deprimierende Zustandsbeschreibung unserer Hauptstadt. Der Unmut in allen Bereichen ist sehr gross.
Ein Gastkommentar von X-User @guenschl.
Die Wiener haben ein Recht zu wissen, was in ihrer Stadt passiert.
Bürgermeister Ludwig beteuert stets tapfer und unentwegt, dass wir in einer der sichersten, schönsten und bestverwaltetsten Stadt der Welt leben. Blättert man durch einschlägige Medien und liest auf Social Media-Kanälen, so herrscht dort ein völlig anderes Bild. Fast täglich Übergriffe, Messerstechereien, Vergewaltigungen, Bandenkriege. Viele Bereiche in Wien sind mittlerweile NoGo-Areas, in denen Tschetschenen-, Syrer- und Afghanen-Clans regieren und sich gegenseitig bekämpfen.
Für Ludwig kein Grund für drastische Massnahmen. Vielmehr lässt er sich für populistische Messer- und Alkoholverbote in einigen Bereichen feiern, was natürlich niemanden daran hindert, weiter Straftaten zu verüben. Viele dieser Straftäter sind unter 14 Jahren und einige bereits mit einem Strafregister von bis zu 1000 Straftaten. Wien ist im Ranking der sichersten Städte der Welt mittlerweile auf Platz 78 abgesackt. Das hindert den Herrn Ludwig aber selbstverständlich nicht daran, wahrheitswidrig das genaue Gegenteil immer wieder zu behaupten.
Die Stimmung in Wien vor der Wahl.
Fast 40% wählen SPÖ.
Trotzdem wählen fast 40% der Wähler die SPÖ. Geht man dem auf den Grund, so stellt man schnell folgendes fest: Bei der Wiener Gemeinderatswahl 2025 sind 1.109.936 Personen wahlberechtigt, ausschließlich österreichische Staatsbürger, da das Wahlrecht an die Staatsbürgerschaft gebunden ist. Basierend auf der Wahlberechtigtenzahl (1,1 Mio.) und dem Ausschluss nicht-österreichischer Staatsbürger (ca. 610.000 Personen), dürften etwa 64 % der Wiener im wahlfähigen Alter „autochthone“ österreichische Staatsbürger sein.
Das heisst, etwa 500.000 sind Staatsbürger mit migrantischen Hintergrund und Neigung zu linken Parteien. Studien aus Deutschland und anderen Ländern zeigen, dass Menschen mit Migrationshintergrund häufig Parteien links der Mitte bevorzugen, da diese programmatisch als offener für Themen wie Einwanderung, Integration und soziale Gerechtigkeit wahrgenommen werden. In Wien sind dies Parteien wie die SPÖ, die Grünen oder LINKS. Dadurch wird auch klar, warum linke Parteien diese Wählergruppe besonders umwerben. Die tatsächliche Wählergruppe, die linke Parteien zu Mehrheiten verhilft, sind migrantische Staatsbürger. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass einschlägige NGOs sich für eine schnelle Einbürgerung von Migranten stark machen.
Wähler mit Migrationshintergrund.
Fast 40% der Wähler entscheiden sich für die SPÖ, der Großteil davon mit migrantischen Hintergrund, die von den Sozialisten und den einschlägigen NGOs tatkräftig unterstützt und gefördert werden.
So entstehen umfangreiche Parallelgesellschaften mit sehr eigenen Wertevorstellungen – mit über 700 Millionen Euro für Mindestsicherung für fast 200.000 beim AMS gemeldeten Personen mit migrantischen Hintergrund. Diese Zahl der Arbeitslosen ist in Wien mit 12,8% im westlichen Maßstab besonders hoch. Das mag teilweise am schwachen Arbeitsmarkt liegen, stärker jedoch vermutlich an Fehlanreizen der multikulturellen Politik unseres Herrn Ludwig.
Ludwigs Pflege seiner Schützlinge.
Die Schulen.
Insbesondere die „normale“ Bevölkerung, also Durchschnittsverdiener und Darunterliegende – aber nicht die oft staatlich bestens alimentierten Wähler der Grünen und Neos – bekommen dann in ihren angestammten Vierteln und Schulen ihrer Kinder den Culture Clash unmittelbar ab und mit. Und können dann der linken Presse und dem ÖRR täglich entnehmen, dass es dies ja gar nicht gibt. Ja, der Herr Ludwig weiß die Medien bei seiner volkspädagogischen Mission auf seiner Seite – und nutzt dies schamlos bis zur Verulkung der Wiener Bürger.
Der Kulturbereich.
Ludwig kümmert sich natürlich auch um seine Schäfchen im Kulturbereich. Die Wiener Festwochen wurden zum Spielplatz links-woker Agitation. Hoffähig gemacht werden da auch mehr als fragwürdige Gestalten.
Der Sport.
Natürlich kümmert sich Ludwig auch um die Sportbegeisterten.
Was kostet die Welt?
Was kostet die Welt, zahlt eh nur der Steuerzahler mit einem explodierenden Wiener Budgetdefizit von 3,8 Milliarden €. Das ist mehr als alle anderen Bundesländer zusammen.
Dank der großzügigen Politik gegenüber Neuankommenden muss Ludwig die Frühaufsteher immer mehr mit Gebühren, Abgaben und Mieten belasten. Schuld für diese Misere ist aber für Herrn Ludwig natürlich nicht die SPÖ mit ihrer fehlgeleiteten Politik. Und die Medien der Hauptstadt berichten natürlich auch nur selektiv im Sinne ihres linken Idols.
Wer erinnert sich deshalb noch an den Fast-Crash der Wien Energie, an das irrwitzige Corona-Management? Wer hat je in den klassischen Medien einen sachlich zutreffenden Beitrag über die Zustände im Wiener Bildungswesen, in den Wiener Spitälern, am Wohnungsmarkt und der Sicherheit in Wien gesehen?
Dies alles sind Riesenbaustellen, auf die Ludwig nach den kommenden Wahlen Antworten finden muss. Vermutlich wird er sie auch finden – in Form einer rhetorischen Negierung dieser Mißstände, einem feigen Verschweigen. Eine inhaltliche Reaktion wird es wohl wieder nicht geben. Denn letztlich sind dies wohl bewusst in Kauf genommene Kollateralschäden, die bei der von den linken Kräften so erwünschten und forcierten Transformation unserer Gesellschaft eben unvermeidlich sind.
Als Abschluss noch ein Tweet, der die Lage in Wien gut zusammenfasst: Inserate, Inserate, Inserate – die gekaufte linke Journaille.
Wer gerne mehr von @guenschl lesen oder sich mit ihm austauschen möchte, findet ihn auf der Social-Media-Plattform X (vormals Twitter): @guenschl
Weitere Kommentare von @guenschl finden Sie hier:
Linke Ideologien – unbewältigte Last und Gefahr für die Zukunft.
Großartige Analyse, schnörkellos die Tatsachen gut strukturiert dargestellt und zusammengefasst.
KLARTEXXT eben, so, wie wir es auf dieser hervorragenden Plattform gewohnt sind.
Hoffentlich lesen es noch VIELE Wiener Wahlberechtigte vor ihrer Stimmabgabe am Sonntag!
Von mir jedenfalls ein herzliches Danke aus Tirol für diese mutigen Worte!