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Bild: meineresterampe auf Pixabay.

Wenn Grüne auf’s Land kommen. Teil 2.

Und die Wiese stört.
Ein Grünes Märchen von Birgit Medlitsch.

Das Haus der Grünen grenzt an die Wiese der Bauern. Und so kam es, dass eine der Grünen eines Tages die Bäuerin anrief.

„Am Wochende kommen Freunde von uns, die werden die Hausmauer sanieren. Da müssen wir über die Wiese zur Mauer gehen.“

Das Gras auf der Wiese stand über einem Meter und würde in 4 Wochen gemäht werden. Man solle mit den Arbeiten so lange warten, meinte die Bäuerin.

„Nein“, meinte die Grüne. „Ihr müsst ja auch nicht die ganze Wiese mähen.“

Jetzt war die Bäuerin ausser sich. Was nahmen sich die Grünen jetzt heraus? Wir sollen neben der Mauer die Wiese mähen? Jetzt? Und dann auch noch einen Weg über die Wiese zur Mauer? Sollen die doch über den Zaun ihres Hauses kraxeln, bei der Mauer selber mähen und uns den Verdienstentgang ersetzen. Wo kommen wir da hin?

So sagt die Bäuerin: „wir mähen jetzt nichts, sondern erst in 4 Wochen.“

Was wir wollen, geschieht.

Und so kam es am folgenden Samstag frühmorgens, dass die Freunde der Grünen kamen. Sie öffneten den Maschendrahtzaun der Wiese zur Strasse und verschafften sich Zutritt zur Wiese ohne die Bauern vorher um Erlaubnis zu fragen. Das Gras neben dem Zaun auf der Wiese des Bauern traten sie einfach nieder.

Einen Teil von dem, was sie von der Mauer runterputzten und die Materialabfälle von der Sanierung ließen sie auf der Wiese liegen. Und das, was an Schmutz auf dem Gehsteig gelandet war, haben sie noch auf der Wiese neben der Hausmauer verteilt.

Das Gras bei der Mauer mußte der Bauer entsorgen. Ein verschmutzes Gras darf man nicht an Tiere verfüttern. Auch der Boden unter dem Gras musste wieder in Ordnung gebracht werden.

Der Bauer war zu nett.

Eigentlich hätte der Bauer die Mauersanierung nicht dulden müssen. Diese ist nämlich nur dann zu dulden, wenn sie durch ein konzessioniertes Unternehmen ausgeführt wird, der Zeitpunkt mit allen Beteiligten terminlich abgestimmt wird und natürlich dem Bauern kein Schaden (an der Wiese) entsteht. Die Bäuerin überlegt sich nun rechtliche Schritte gegen die Grünen.

Denn: Den Schaden hatten der Bauer und die Bäuerin. Den Grünen war das herzlich egal.

„Umweltschutz“ der Grünen.

Das nennt man Umweltschutz im Geiste der Grünen. Der gilt offenbar nur dann, wenn die Grünen ihn von anderen einfordern. Denn an diesen geschilderten Vorgängen merkt man, dass bei Eigeninteresse offenbar der Umweltschutz scheissegal ist.


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