„Die Welt ist klein“ – fällt mir gerade ein.
Sie ist so klein, dass manches mir erscheint in einem eigenartigen Licht.
Ein Kommentar von Birgit Medlitsch.
Vorbemerkung:
In diesem Kommentar wird teilweise gegendert, wenn zitiert wird oder Inhalte sinngemäß wiedergegeben werden. Ich bitte das zu entschuldigen.
Viele haben sich gewundert – über die Ausgaben von Vizekanzler und SPÖ-Bundesparteiobmann Andreas Babler für externe Beratungsleistungen im Kommunikationsbereich. Einerseits waren es die hohen Kosten, die laut Medienberichten knapp 6.000 Euro betragen hätten, andererseits fand man es eigenartig, dass jemand, der den Universitätslehrgang „Politische Kommunikation“ erfolgreich absolviert hat, gerade in diesem Bereich kostenintensive Beratung benötigt.
Josef Cap, ehemaliger Nationalrat und Klubobmann der SPÖ, hat es bei FELLNER! LIVE auf oe24 auf den Punkt gebracht:
„Wenn ich hab‘ jemanden, der mir die Inhalte aufbereitet,
Josef Cap bei fellner! live auf oe24.at
und wenn ich dann jemanden hab‘,
der mir sagt, wie man’s sagt,
dann kann glei wer anderer hingehn.“
Quelle: X-Account von @StaffBull79 Ausschnitt aus Fellner! Live von oe24.
Der Kommunikations-Experte.
Richard Schmitt, Chefredakteur von exxtra24.at, findet diese Beratung ebenfalls sehr befremdlich, sollte doch Andreas Babler nach erfolgreicher Absolvierung dieses speziellen Universitätslehrgangs selbst ein Experte in diesem Bereich sein. Er würde gerne mit früheren Studienkollegen von Andreas Babler sprechen um herauszufinden, was genau man nach diesem Universitätslehrgang wissen und können sollte.
Auf seinem Medienportal exxtra24.at hat er dazu einen interessanten Artikel veröffentlicht, den er auf dem Social Media Portal X angekündigt hat:
Quelle: X-Account von Chefredakteur Richard Schmitt.
Die Studienkollegen und was man dort lernen kann.
Mir hat das ja keine Ruhe gelassen. Wer hat denn mit Andreas Babler ab 2007 gleichzeitig diesen Universitätslehrgang absolviert? Und was genau lernt man dort? Und so habe ich mich auf die Suche gemacht. Dabei bin ich auch auf das Dr.-Karl-Renner-Institut gestoßen. Denn dort kann man sehr viel über diesen Lehrgang lesen, ganz im Gegensatz zur Donau-Universität Krems.
Die Initiative.
Offenbar ist die Initiative für diesen Lehrgang vom Dr.-Karl-Renner-Institut ausgegangen. Dafür gibt es Hinweise beim Rückblick auf der Webseite des Dr.-Karl-Renner-Instituts, wo man unter anderem lesen kann:
„Mit dem beschleunigten gesellschaftlichen Wandel und vor dem Hintergrund der Rückkehr der SPÖ in die Regierungsverantwortung auf Bundesebene 2007 kamen neue Aufgabenfelder auf das Institut zu. Forciert wurden und werden demokratiepolitische Bildungsprojekte und Nachwuchsförderung. Längerfristige Lehrgänge, wie etwa der Universitätslehrgang für Politische Kommunikation, die Frauenakademie, die Europapolitische Akademie und die Zukunftsakademie, wurden ausgebaut und zu fixen Bestandteilen der Institutsarbeit.“
Das Dr.-Karl-Renner-Institut.
1972 wurde das Institut auf Initiative von Bundeskanzler Bruno Kreisky gegründet. Es ist somit eng mit der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) verbunden und kann als eine Art „geistige Hochburg“ der SPÖ betrachtet werden, also als politische Akademie, Bildungs- und Denkwerkstatt der SPÖ. Selbst sieht sich das Institut als Forum für politischen Diskurs, Weiterbildung und die Entwicklung sozialdemokratischer Positionen, sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene.
Universitätslehrgang für Politische Kommunikation.
Im Jahr 2007 startete der erste Universitätslehrgang „Politische Kommunikation“ an der Donau-Universität Krems. Leiter des Universitätslehrgangs war Univ. Prof. Dr. Peter Filzmaier. Leider konnte ich von damals, also 2007, kein Lehrgangs-Curriculum finden, aber für den danach startenden im Jahr 2009 fand ich etwas auf der Webseite des Dr.-Karl-Renner-Instituts, welches dort auch schreibt, dass dieser Lehrgang unter anderem in Kooperation mit der Donau-Universität angeboten wird.
Der Lehrgang richtet sich an JournalistInnen aus den politischen Ressorts der Medien sowie Kommunikationsverantwortliche aus öffentlichen Institutionen, politischen Parteien, Kammern und Interessenverbänden. Zugangsvoraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder eine vergleichbare Qualifikation, liest man auf der Webseite des Dr.-Karl-Renner-Instituts (Ich hab‘ ausnahmesweise gegendert, weil’s dort auch so steht. Tschuldigung.)
Warum Andreas Babler damals zu diesem Universitätslehrgang zugelassen wurde, erschließt sich mir nicht, da er meines Erachtens über keine vergleichbare Qualifikation verfügte. Von einem abgeschlossenen Hochschulstudium ist er weit entfernt, er verfügt nicht einmal über eine Matura oder einen Lehrabschluss. 2007 war er einer der Stadträte von Traiskirchen. Und das scheint mir nun wirklich zu wenig an Qualifikation zu sein.
Was man dort erlernen soll.
Es wird in der Beschreibung von einer hochwertigen Fortbildung geschrieben, deren Inhalte sind: Politische und mediale Rahmenbedingungen, Politische Kultur, Praxisfelder der politischen Kommunikation, Funktionsweise der Massenmedien, Kampagnenführung und Entwicklung politischer Strategien, Medienwirkungen, Markt- und Meinungsforschung in der Politik Strukturen, Formen und Praxis der journalistischen Politikvermittlung, Politische Öffentlichkeitsarbeit, Europäischer Journalismus, Instrumente des Lobbying, Neue Formen durch das Internet und Medientraining.
Unter anderem liest man auf der Seite fachhochschulen.at, was man nach erfolgreicher Absolvierung vermag: „Als Absolvent*in können Sie politische Kommunikation im Interesse von Einzelpersonen, im Auftrag einer Partei, öffentlichen Institution oder sonstigen politischen Organisation planen und durchführen. Sie sind weiters in der Lage, politische Kommunikation aus journalistischer Perspektive zu bewerten.“
In einer Presseaussendung der Donau-Universität Krems im Mai 2008 (eine Meisterleistung der PR) spricht man sogar von einem „Spitzenprogramm für politische AkteurInnen, JournalistInnen und PR-ExpertInnen“.
Wenn ich das so lese, denk ich mir, ja – eigentlich müßte Andreas Babler andere beraten und nicht von anderen beraten werden.
Die Referenten.
Für die Universitätslehrgänge mit Start 2009 und 2011 wurden unter anderem als Referenten Peter Filzmaier, Doris Bures, Stefan Kappacher, Matthias Karmasin und Lothar Lockl genannt. Als Diskussionspartner hatten sich Heinz Fischer, Alfred Gusenbauer, Wolfgang Schüssel, Josef Pröll, Jörg Haider und andere zur Verfügung gestellt, liest man in der Presseaussendung vom 7. Mai 2008.
Der kleine Kreis der Profis.
In Verbindung mit dem ersten Lehrgang spricht man in der Presseaussendung von 25 Profi-Teilnehmern, 13 Frauen und 12 Männern, die diesen viersemestrigen Lehrgang bereits genutzt hätten, also jenen, der 2007 startete und den Andreas Babler besuchte. Weiters kündigt man an, man würde diesen Lehrgang weiterhin auf maximal 25 Teilnehmer begrenzen. Das ist – ja – eher familiär, würde ich sagen. Da kennt dann schon jeder jeden etwas besser.
Der Lehrgang dauert 4 Semester und findet berufsbegleitend statt. Der Unterricht umfasst zehn Wochenenden, drei Wochenveranstaltungen sowie zwei Exkursionen zu internationalen Politik- und Medienzentren. Ende 2008 war man anläßlich der bevorstehenden Präsidentschaftswahl in den USA.
Die Absolventen.
Einige Namen von Absolventen sind schon in den Medien genannt worden, wobei ich mich über einige schon etwas wundere, sind sie doch weit entfernt von denen, die den Lehrgang initiiert und forciert haben, nämlich das Dr.-Karl-Renner-Institut mit seiner engen Verbundenheit zur Sozialdemokratie und damit der SPÖ, zum Beispiel Karl Nehammer (ÖVP). Doch wer gemeinsam mit Andreas Babler diesen Lehrgang von 2007 bis 2009 absolviert hat, darüber wurde bisher noch nicht so berichtet. Und so habe ich mich in der Bibliothek durch die Master-Arbeiten gewühlt, die ich nicht alle so bezeichnen möchte, nachdem ich einige davon gelesen habe.
Martin & Andi.
In der Bibliothek bin ich dann auf Martin Thür gestoßen. Genau. Über ihn hat zwar die Zeitung „Die Presse“ im Frühling berichtet, also dass auch er diese Ausbildung absolviert hatte, aber nicht, dass er das gemeinsam mit Andreas Babler gemacht hat. Und das finde ich sehr spannend. War es doch Martin Thür, dem Andreas Babler wahrscheinlich zu verdanken hat, dass er heute Bundesparteiobmann der SPÖ und jetzt auch Vizekanzler ist. Also wär‘ ich der Andi, ich hätte meinem früheren Studienkollegen Martin Thür jede Woche einen Geschenkkorb geschickt.
Wir erinnern uns an die Jahrhundertchance, die Andreas Babler – damals Bürgermeister von Traiskirchen – im März 2023 ergriffen hat, nachdem Hans Peter Doskozil alles in die Wege geleitet hatte um mithilfe der Parteimitglieder und dann am außerordentlichen Bundesparteitag zum Bundesparteiobmann der SPÖ gewählt zu werden und Rendi-Wagner vom Thron zu stoßen.
Und wenn Martin Thür nach dem Bundesparteitag am 3. Juni 2023 nicht ganz genau hingeschaut und nachgefragt hätte, wer weiss, wäre das falsch verkündete Wahlergebnis jemals korrigiert worden. Und so war dann am 6. Juni 2023 nach der Neuauszählung Andreas Babler der neue Bundesparteiobmann der SPÖ und nicht Hans Peter Doskozil.
Ich denke, es muss schon ein besonderes Zusammentreffen dann später bei den Sommergesprächen des ORF im Jahr 2024 gewesen sein, als Martin Thür dieses Gespräch mit Andreas Babler geführt hat.

Quelle: Screenshot Post von Martin Thür auf X.
Sonderstatus der Donau-Universität Krems.
Die Donau-Universität Krems war seit ihrer Gründung 1995 eine öffentliche Universität, allerdings mit einer Sonderstellung. Sie unterlag dem DUK-Gesetz 2004 (später UWK-Gesetz) und nicht dem Universitätsgesetz 2002, das reguläre Universitäten wie die Universität Wien regelt. Sie bot keine Bologna-konformen Bachelor- oder Masterstudiengänge an, sondern Universitätslehrgänge und Abschlüsse wie „Master of Advanced Studies“.
Das DUK-Gesetz 2004 erlaubte ihr flexible Zulassungsvoraussetzungen (z.B. Berufserfahrung statt Matura oder Bachelor) und nicht-Bologna-konforme Abschlüsse zu vergeben. Diese Sonderstellung führte zu Kritik, da sie sich von den standardisierten Regelungen anderer Universitäten unterschied. Das führte auch dazu, dass sie in akademischen Kreisen nicht immer als „Universität im eigentlichen Sinne“ wahrgenommen wurde, insbesondere in Deutschland wo strenge Bologna-Vorgaben galten.
Die Masterarbeiten des ersten Universitätslehrganges „Politische Kommunikation“ ab 2007.
Von den 25 Masterarbeiten konnte ich 19 in der Online-Bibliothek finden. Ich habe jene, die online verfügbar sind, verlinkt. Ich war teilweise überrascht, dass manche Themenbereiche, z.B. jener von Martin Thür, für eine Masterarbeit dieses Universitätslehrgangs zugelassen wurden.
Man möge sich bitte selbst ein Bild über die Qualität der einzelnen Arbeiten machen.
Thema der Masterarbeit | Absolvent | Beruf/Funktion | Link | |
---|---|---|---|---|
Medien, Strategien und Kommunikation in Arbeitskämpfen am Beispiel der Semperit Traiskirchen | Andreas Babler | Vizekanzler, SPÖ Bundesparteiobmann | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/204052.pdf | |
Populismus in Österreich : Annäherung und Erklärungsversuche unter besonderer Berücksichtigung der "Phänomene" Franz Olah und Jörg Haider | Thomas Pfaffenhuemer | Bez.-GF SPÖ Wels | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/204053.pdf | |
Ein neues Krankenhaus in Wien : von der Ausschreibung bis zur Kommunikation | Eva Schantl-Wurz | Leitung Magistrat. Bezirksamt MBA 1/8 | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/204054.pdf | |
Bäuerliche Interessensvertretung und Vertretung des ländlichen Raumes im 21. Jahrhundert : Analyse und Ansätze zur Verbesserung der Interessensvertretung in der oberösterreichischen Agrarpolitik am Beispiel des OÖ Bauernbundes | Notburga Maria Schiefermair | ehem. NR-Abg., Gemeinderätin Kematen an der Krems, ÖVP | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/204055.pdf | |
Politische Kommunikation in der Lokalpolitik | Wolfgang Syrowatka | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/204050.pdf | ||
Meinungsforschung und Politische Kommunikation : zwischen anerkannter Wissenschaft und modernem Orakel | Astrid Lexer-Petermann | ORF, Journalistin | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/94505.pdf | |
Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands : Geschichte, Organisation, Ideologie, Verbotswürdigkeit und Einfluss auf politische Meinungsbildungsprozesse | Fabian Jaritz | nicht online | ||
Wählervertreibung oder Kommunikation mit dem Bürger: : am Beispiel der Nationalratswahl 2006 und der Kommunikation mit dem Bürger | Hannes Sauer | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/94506.pdf | ||
Markenbildung als Faktor der politischen Kommunikation in einem Wahlkampf am Beispiel der Kommunikation der OÖVP und ihrer Teilorganisationen im Landtagswahlkampf 2003 | Michael Herb | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/94460.pdf | ||
Grassroots Lobbying in Österreich : Adaptierung eines amerikanischen Modells | Sonja Warter | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/94512.pdf | ||
Die Boulevardisierung des so genannten Qualitätsjournalismus : am Beispiel der innenpolitischen Berichterstattung in Presse, Standard und Kronen Zeitung | Hannes Gaisch | Stv. Ressortleiter Wirtschaft, Kleine Zeitung | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/94458.pdf | |
Die Individualisierung von politischen Kampagnen : veranschaulicht anhand von Kampagnen im Internet und Microtargeting | Alexandra Siegl | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/94508.pdf | ||
Analyse der Politik der sozialdemokratischen Frauenministerinnen unter Einbeziehung der medialen Berichterstattung | Melanie Erasim | NR-Abg., SPÖ, Stv. von Sven Hergovich | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/94504.pdf | |
Krisenkommunikation im Fall Kampusch und im Fall F. | Thür | ORF | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/94510.pdf | |
Der Wahlkampf der SPÖ zur Nationalratswahl 2008 | Susanna Enk | nicht online | ||
Konflikt oder Kooperation? : Regierungskommunikationen der Regierungen Schüssel II und Gusenbauer I | Nikolaus Pelinka | früher ÖBB, ORF Stiftungsrat, Ministeriumsprecher, aktuell GF Medien Holding KTHE/Team Farner Group | nicht online | |
Politik und König Fussball : ob und wie die Bundespolitik während der EURO 08 Schlagzeilen macht | Katharina Seidl | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/94507.pdf | ||
"Jungwähler - : Wählen mit 16 bei der NRW 08" | Sarah Maria Uhl | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/94511.pdf | ||
Landestagswahl 2008 in NÖ : geht für die Volkspartei NÖ noch mehr las 2003? ; Analyse und Dekumentation der Ladtagswahl 2008 in NÖ. Trotz absoluter Mehrheit noch Stimmenzugewinn. Strategie und Maßnahmen aus Sicht der Volkspartei Niederösterreich | Bernhard Ebner | Abg. NÖ Landtag, ÖVP | http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/94500.pdf | |
Andere Masterarbeiten dieses Universitätslehrgangs.
Karl Nehammer, 2014: Strategie und Politische Kommunikation der Volkspartei Niederösterreich im Landtagswahlkampf 2013 : Analyse der Kampagne und der Mobilisierungsmaßnahmen
Die Qualität dieses Universitätslehrgangs.
Es gab immer wieder teilweise heftige Kritik an der Vergabe von Mastertiteln an Personen ohne Matura oder ohne Bachelorabschluss. Viele bemängelten, dass die Qualität der Abschlussarbeiten nicht immer den Standards eines „klassischen“ Masterstudiums entsprach. Viele Krems-Abschlüsse aus der Zeit, in welcher Babler diesen Lehrgang besucht hat, gelten international nicht als Hochschulabschluss. Auch ist mit ihnen kein Promotionsrecht verknüpft. Nach der internationalen Standardisierung von Studiengängen wurde der Studiengang, den Babler absolvierte, dann auch eingestellt bzw. deutlich reformiert. Heute wäre dieser Master so nicht mehr möglich.
Die Kosten des Universitätslehrgangs.
Mich würde noch interessieren, ob Andreas Babler alleine für die Kosten des Lehrgangs für Politische Kommunikation aufgekommen ist, oder ob die Stadt Traiskirchen, wo er damals Stadtrat war, zur Gänze oder zumindest teilweise dafür aufgekommen ist. Weil: so billig ist das nicht. Die Kosten für den ersten Lehrgang, der 2007 startete, kann ich leider nicht mehr finden, doch werden diese ähnlich den Kosten ab 2013 gewesen sein. Damals lagen sie pro Semester bei 4.050 Euro (inklusive Studienreisen), also insgesamt bei rund 16.000 Euro, für das Spitzenprogramm für Profi-Teilnehmer.
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Sehr gut recherchiert! Vielen Dank!!
Erschreckend daran ist, das man so leicht wie noch nie zu einenm Master (MSc) in Österreich kommt! Aber man sieht ja, was dabei herauskommt!
Die Leidtragenden dieser ungeheuerlichen Verschleuderung des „MSc“ an der Donau-Universität Krems sind vor allem diejenigen, die sich an „echten“ /renommierten (internationalen) Universitäten ihren „Master of Science“ über ein STUDIUM hart erarbeiten und diesen akademischen Grad im wahrsten Sinne des Wortes wahrlich verdienen müssen, und dann mit einem Absolventen des UNIVERSITÄTSLEHRGANGS (so wie Andreas Babler, OHNE MATURA und OHNE LEHRABSCHLUSS) auf eine Stufe gesetzt werden!!
hat er einen titel oder nicht
eher nicht
es ist dubios
die dissertation über semperit ist auch nicht mehr zu finden
Hallo, er hat einen MSc, wobei der etwas „problematisch“ ist. Also im Ausland darf er sich mit diesem „Master“ nicht als Akademiker bezeichnen. Die Masterarbeit ist noch online. Ich hab sie auch im Kommentar unten in der Tabelle verlinkt. Hier noch einmal der Link. Falls das nicht funktioniert, kann ich gerne die Arbeit als pdf schicken.
http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/204052.pdf
Danke für die Recherche.
Wieder ein kleines Fenster in die wundersame Welt der Politik. In dem Fall in die der SPÖ.
PS: Ich wünsche viel Erfolg bei weiteren Recherchen.